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Mittlerweile gibt es nicht nur verschiedene Arten von Pflegeheimen, sondern auch unterschiedliche Arten der Pflege. Wenn Sie sich als Angehöriger eines pflegebedürftigen Menschen gerne informieren wollen, können Sie daher schnell den Überblick verlieren.

Welche Pflegeformen gibt es überhaupt? Welche Pflegeform ist für Ihren Angehörigen die richtige? Und was ist mit den Kosten? Wir möchten Sie an dieser Stelle möglichst umfassend informieren.

Die drei wichtigsten Pflegearten für Sie im Überblick

1. Ambulante Pflege

Zunächst einmal möchten wir auf die verschiedenen Pflegearten eingehen. Als erstes ist hier die ambulante Pflege zu nennen. Ambulant bedeutet in diesem Fall, dass die Pflegebedürftigen in ihrer gewohnten Umgebung gepflegt werden können. Der Pflegedienst kommt also zu den Betroffenen nach Hause. Derartige Pflegeleistungen können jedoch nicht nur von einem professionellen Pflegedienst erbracht werden. Vielmehr können auch Nachbarn, Freunde oder die Familie diese Aufgaben übernehmen. Nur bei einer leichten Pflegebedürftigkeit und einem intakten persönlichen Umfeld ist diese Art der Pflege jedoch sinnvoll. Sie kann aus den folgenden Komponenten bestehen:

  • Grundpflege
  • Behandlungspflege
  • Verhinderungspflege
  • hauswirtschaftliche Pflege

2. Teilstationäre Pflege

Als zweite Stufe gibt es die teilstationäre Pflege. Sie dient unter anderem dazu, die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Dabei begibt sich der Pflegebedürftige entweder tagsüber oder nur nachts in eine teilstationäre Pflegeeinrichtung. Somit müssen sich die Angehörigen nicht mehr rund um die Uhr um die Pflege kümmern. Oftmals handelt es sich um eine gute Alternative zur kompletten Unterbringung im Pflegeheim. Denn davor graut es vielen Pflegebedürftigen. Wenn die teilstationäre Pflege als Tagespflege angeboten wird, kommen die Pflegebedürftigen bis maximal acht Stunden am Tag im Pflegeheim unter. Oftmals ist die Pflegezeit Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr. Meist ist ein Fahrdienst im Einsatz, der den Pflegebedürftigen von A nach B bringt, sodass sich die Angehörigen auch darum nicht kümmern müssen. Die Nachtpflege bietet sich hingegen an, wenn der Pflegebedürftige nachts Angst hat oder medizinisch betreut werden muss. So können die Angehörigen gut schlafen. Für Demenzkranke, die nachts abzuhauen drohen, ist diese Pflege unter Umständen ebenso sinnvoll. Auch diese Form der Pflege geht selbstverständlich mit einem Transportservice einher.

3. Vollstationäre Pflege

Gerade im Vergleich zur vollstationären Pflege gibt es leider nur unzureichend teilstationäre Pflegeeinrichtungen. Wenn die Pflege rund um die Uhr erforderlich ist, ist die stationäre Pflege jedoch die beste Wahl. Menschen mit fortgeschrittener Demenz werden oftmals auf diese Art und Weise betreut. Dabei wird der Pflegebedürftige nicht nur rundum medizinisch versorgt, sondern ein hohes Maß an Sicherheit wird garantiert. In den meisten Einrichtungen gibt es inzwischen zudem interessante Freizeitangebote für die Pflegebedürftigen.

Die Kosten für eine derartige Pflege

Die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt die teilstationäre Pflege bis zum Höchstsatz. Dabei trägt die Versicherung jedoch nur die Pflege- und zum Beispiel keine Versicherungskosten. Allerdings werden die Fahrtkosten zur Pflegeeinrichtung und zurück übernommen. Im Vergleich zur teilstationären Pflege geht die vollstationäre Pflege mit entsprechend höheren Kosten einher. Im Durchschnitt kostet so ein Pflegeplatz gut 3.300 Euro pro Monat. Dabei reichen die Beiträge, welche die Pflegeversicherung leistet, längst nicht aus, um diese Kosten zu decken.

Altenwohnheime, Altenheime und (Alten-) Pflegeheime

Zudem wird nicht nur zwischen den bereits genannten Pflegearten unterschieden. Vielmehr gibt es auch verschiedene Einrichtungen, in denen alte Menschen unterkommen können. Beim Altenwohnheim ist es so, dass die Bewohner ihren Tagesablauf eigenständig bestimmen können. Bei diversen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten werden sie jedoch unterstützt. Meist kommen die Betroffenen in ihren eigenen Wohnungen im Altenwohnheim unter und können auch ihre Möbel mitnehmen. Wer nur wenig Hilfe im Alltag benötigt, ist in einem derartigen Wohnheim also besonders gut aufgehoben. Beim Altenheim bekommen die Bewohner hingegen auch pflegerische Unterstützung zusätzlich zu der hauswirtschaftlichen Hilfe geboten. Bei den klassischen Pflegeheimen ist von der vollstationären Pflege die Rede. Dort werden die Bewohner meist in Doppel- oder Einzelzimmern untergebracht, wobei letztere mit einem entsprechenden Aufpreis verbunden sind. Die vollstationäre Pflege kann ohnehin nur in Anspruch genommen werden, wenn ein entsprechender Pflegegrad vorliegt.

Betreutes Wohnen und Wohngemeinschaften als Alternative

Beim betreuten Wohnen handelt es sich um spezielle Wohnanlagen, in denen die Pflegebedürftigen barrierefrei wohnen können und verschiedene Serviceleistungen erhalten. Für Demenzkranke gibt es außerdem eine Alternative zum Pflegeheim in Form von Wohngemeinschaften. Mehrere demenzkranke Bewohner wohnen also in einer Wohngemeinschaft zusammen und können sich die Pflegekosten dann teilen. Somit ist eine Pflege und Betreuung rund um die Uhr möglich. Dabei besteht der Vorteil darin, dass eine überaus familiäre Atmosphäre geschaffen werden kann. Dies soll zum Wohlbefinden der Pflegebedürftigen entscheidend beitragen. Wenn Sie sich als Angehörige in den Tagesablauf mit einbringen, kann dies zu einer Kostenreduktion führen. Außerdem wird eine familiäre Atmosphäre so in einem noch höheren Maß geschaffen. Dabei kann das Pflegegeld genutzt werden, um einen Teil der Kosten zu decken.

Thomas Fischer vor einem Lieferwagen stehend

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