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funkfingerRein statistisch gesehen steigen mit dem Alter die Chancen, dass es zu einem Unfall in den eigenen vier Wänden kommt, enorm. Wenn dann niemand da ist, um dies zu bemerken und Hilfe zu rufen, kann dies ein verheerendes Ende haben. Dieser misslichen Lage soll der sogenannte Hausnotruf vorbeugen, wobei dieser entweder selbst oder professionell organisiert sein kann. Da aktuelle Statistiken belegen, dass jeder Dritte über 65 einmal jährlich stürzt, lohnt es sich durchaus über einen Hausnotruf oder einen professionellen Hausnotrufdienst nachzudenken.

Hausnotruf – die wichtigsten Informationen kurz und bündig

Ein Hausnotrufsystem soll garantieren, dass Hilfe naht, auch wenn der Senior oder die pflegebedürftige Person gestürzt ist und niemand in der Nähe ist, um Hilfe zu leisten. Auch wenn es unterschiedliche Hausnotrufsysteme gibt, ist das Grundprinzip immer dasselbe. Der Sender des Hausnotrufsystems, der wasserdicht ist, kann dabei folgende Formen annehmen:

  • eine Brosche
  • ein Anhänger
  • eine Kette
  • ein Halsband
  • ein Armband

Auf diesem Sender gibt es dann einen Knopf. Den muss die Person nur drücken, um sofort mit der Notrufzentrale verbunden zu werden. Selbstverständlich ist die Notrufzentrale 24 Stunden am Tag besetzt. Alternativ kann der Notrufsender aber auch so programmiert werden, dass ein Angehöriger angerufen wird oder eine Nachricht auf seinem Smartphone erhält. In vielen Fällen lässt sich die Nummer, die in die Basisstation einprogrammiert wurde, individuell wählen. Sobald der Knopf im Notfall betätigt wurde, wird diese Nummer angerufen. Dabei kann das Signal des Senders die Basisstation auch über große Distanzen innerhalb einer Wohnung erreichen – selbst wenn die Türen geschlossen sind. Damit das Notrufsystem auch bei einem Sturz im Bad funktioniert, ist es besonders wichtig, dass der Sender wasserdicht ist. Zudem verfügt die Basisstation über eine Wechselsprachanlage, so dass eine direkte Kommunikation mit der Notrufzentrale oder dem angerufenen Angehörigen möglich ist. Im Idealfall kennt die Notrufzentrale zudem bereits die nachfolgenden Informationen zu der Person, um noch besser Hilfe leisten zu können:

  • Krankheiten und Vorerkrankungen
  • welche wichtigen Medikamente wie häufig eingenommen werden müssen
  • jegliche Allergien und Unverträglichkeiten

Somit kann die Notrufzentrale bei einem professionell organisierten Hausnotruf diese Informationen gleich an das zuständige Rettungsteam weitergeben. Zudem können die Verwandten Ihre Kontaktliste bei der Notrufzentrale hinterlegen, so dass sie ebenfalls gleich über den Notfall informiert werden.

Für wen bietet sich ein Hausnotruf an?

Menschen, die alleine leben oder zumindest nicht rund um die Uhr betreut werden, können ab einem gewissen Alter oder einer Pflegebedürftigkeit von dem Hausnotruf profitieren. Denn es gibt kaum eine bessere Absicherung bei Stürzen oder Unfällen in der eigenen Wohnung. Gleichzeitig kann mit dem Hausnotruf ein großes Stück Unabhängigkeit beibehalten werden, was vielen Menschen sehr wichtig ist. Auch die Angehörigen profitieren dabei von dem Hausnotruf. Denn sie können oftmals besser schlafen, wenn sie wissen, dass sich im Notfall jemand um ihren geliebten Menschen kümmert. Schließlich stellt der Hausnotruf sicher, dass die Notrufzentrale für die Betroffenen rund um die Uhr erreichbar ist.

Wie lassen sich Stürze in der eigenen Wohnung verhindern?

Auch wenn ein Hausnotruf demnach für mehr Lebensqualität sorgen kann, gilt es Stürze dennoch zu vermeiden. Schon kleine Maßnahmen können in dieser Hinsicht viel in der eigenen Wohnung bewirken. Stolperfallen sollten daher bestmöglich eliminiert und unebene Böden ausgeglichen werden. Auch lose Kabel und rutschige Teppiche, die vielleicht sogar Falten werfen, sind unbedingt zu vermeiden. Anti-Rutsch-Beläge und –Matten im Bad sind außerdem ein Muss, um Unfällen vorzubeugen. Auch Haltegriffe anzubauen kann sinnvoll sein. Derartige Maßnahmen können von der Pflegekasse zum Teil sogar finanziell bezuschusst werden. Dies sollten Sie daher unbedingt erfragen. Schlummerlichter helfen zudem bei der Orientierung in der Nacht. Natürlich sollten alle Wohn- und Dekorationsgegenstände sicher verstaut werden, damit auch davon keine Stolpergefahr ausgeht. Nach Möglichkeit ist altersgerechter Sport zu empfehlen. Denn je fitter die betreffenden Personen sind, desto weniger droht die Gefahr eines Sturzes.

Kosten und Anbieter für den Hausnotruf

Viele Wohlfahrtsverbände bieten diese Dienstleistung an. Sowohl die Johanniter als auch der Malteser Hilfsdienst haben zum Beispiel einen derartigen Dienst im Programm. Auch das Deutsche Rote Kreuz macht die schnelle Hilfe und optimale Betreuung durch einen Hausnotruf regional möglich. Für welchen Ansprechpartner Sie sich auch entscheiden mögen, in jedem Fall sollte während der Installation ein Probenotruf abgesetzt werden. Nur so können Sie sicher sein, dass im Ernstfall wirklich alles reibungslos funktioniert. Die Kosten für den Hausnotruf sind dabei von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Sie können jedoch zwischen 10 und 80 Euro pro Monat betragen, was auch von dem gewählten Leistungspaket abhängt.
Bis zu 18,36 Euro pro Monat können dabei von der Pflegeversicherung übernommen werden. Da es Hausnotrufangebote in diesem Preissegment gibt, müssen Sie also nicht unbedingt etwas dazu bezahlen. Auch die Installationskosten für den Hausnotruf können bezuschusst werden. Dabei wird die Pflegeversicherung allerdings zunächst prüfen, ob die Voraussetzungen für die Bezuschussung gegeben sind. Wenn Sie sich für einen gewissen Zeitraum verpflichten, können Sie unter Umständen von den Zusatzrabatten der Anbieter profitieren. Demnach lohnt sich der Anbieter- und Preisvergleich. Außerdem können die Kosten als haushaltsnahe Dienstleistung sogar bei der Steuer geltend gemacht werden.

Zusatzleistungen, die Sie zum Hausnotruf mit dazu buchen können

Dabei sind es vor allem die folgenden Zusatzleistung, die zu einer höheren monatlichen Gebühr für den Hausnotruf führen. Dennoch kann es sinnvoll sein, diese Leistungen in Anspruch zu nehmen. Denn dann kann für noch mehr Sicherheit und eine bessere Versorgung im Notfall gesorgt werden.

  • die Schlüsselhinterlegung für die Wohnungs- oder Haustür oder Anbringen eines Schlüsselkastens, der über ein digitales Schloss verfügt – dies sorgt für einen schnelleren Zugang im Notfall und keine zusätzlichen Kosten für das Aufbrechen der Tür
  • die Möglichkeit des mobilen Notrufs auch per Handy
  • ein Sender für einen mobilen Notruf nicht nur in der eigenen Wohnung, sondern auch von unterwegs aus
  • Fahrdienste
  • Essenslieferungen
  • die „Mir-geht’s-gut-Taste,“ um täglich auf ein Neues zu überprüfen, ob alles ok ist – wenn der Betroffene diese Taste nicht täglich drückt, wird ein passiver Notruf abgesetzt
  • Fallsensoren oder Sturzmelder
  • Kontaktmatten, die einen Alarm auslösen, wenn es zu keiner Aktivität mehr in der Wohnung kommt
Thomas Fischer vor einem Lieferwagen stehend

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