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Schlafende DameMit steigendem Lebensalter leiden viele Senioren unter Schlafproblemen. Das Einschlafen fällt schwer, Sie wachen jede Nacht mehrmals auf, müssen die Toilette aufsuchen oder liegen stundenlang wach. Bei manchen Senioren verschiebt sich der Schlaf-Wach-Rhythmus gar völlig, sodass Sie plötzlich bis fünf Uhr am Morgen wach sind und dann bis 12 Uhr schlafen sowie einen Mittagschlaf um 16 Uhr einlegen.

Die Varianten sind vielfältig und zum Teil genetisch bedingt. Manche Menschen sind eben eher „Eule“, schlafen am Morgen gerne aus und bleiben am Abend lange wach. Andere hingegen sind eine „Lerche“, springen in den frühen Morgenstunden munter aus dem Bett und schlafen abends bereits bei der Tagesschau ein.

Wenn Sie mit Ihrem Tag-Nacht-Rhythmus zufrieden sind und sich wohlfühlen, ist all das völlig in Ordnung. Schließlich sind Sie in der wohlverdienten Rente angekommen, müssen nicht früh am Morgen zur Arbeit und können Ihren Tag ganz nach eigenem Belieben gestalten. Wenn Sie jedoch längerfristig unter Schlafstörungen leiden und diese für Sie zur Belastung werden, sollten Sie unbedingt handeln. Einerseits raten wir Ihnen dazu, einen Arzt zu konsultieren, damit dieser medizinische Untersuchungen vornehmen sowie eine individuelle Therapie oder Medikamente verschreiben kann. Andererseits können folgende Tipps und Tricks Ihre Schlafstörungen lindern und Ihnen zu einem besseren Schlaf im Alter helfen:

Einfache Maßnahmen für einen gesunden und erholsamen Schlaf

  1. Egal, ob Sie lieber um 20 Uhr, um Mitternacht oder um vier Uhr in der Früh schlafen gehen: Finden Sie einen festen Rhythmus und halten Sie diesen strikt ein. So können sich Ihr Körper und das Gehirn auf die fixen Schlafzeiten einrichten und Sie werden sehen – schon bald werden Sie pünktlich zur „Zubettgehzeit“ müde. Am gesündesten soll laut Experten übrigens der Schlaf vor Mitternacht sein; auch für „Eulen“.
  2. Das Schlafzimmer sollte mit 16°C bis 18°C angenehm kühl gehalten werden. Sie sollten Ihr Bett sowie die Bettwäsche zudem als komfortabel empfinden. Je wohler Sie sich fühlen, desto besser werden Sie schlafen.
  3. Reservieren Sie Ihr Bett beziehungsweise das Schlafzimmer auch genau dafür: zum Schlafen. Wenn Sie zum Beispiel tagsüber im Bett ein Buch lesen oder im Schlafzimmer auch arbeiten, essen und fernsehen, fehlt dem Gehirn das Signal „Schlaf“, sobald Sie sich am Abend ins Bett legen, da er diesen Ort auch mit anderen Tätigkeiten assoziiert.
  4. Finden Sie feste Rituale, die Ihrem Körper ankündigen, dass es jetzt Zeit zum Schlafen ist. Trinken Sie beispielsweise jeden Abend vor dem Schlafengehen eine Tasse heiße Milch mit Honig, lesen Sie ein Buch oder hören Sie Ihre Lieblingsmusik.
  5. Sollten Sie in der Nacht aufwachen und nicht wieder einschlafen können, bleiben Sie nicht zwanghaft liegen. Stehen Sie gerne auf, genießen Sie die laue Sommernacht auf dem Balkon oder lesen Sie etwas in der gestrigen Tageszeitung. Die Ablenkung wird dazu führen, dass Sie sich früher oder später ganz von selbst wieder müde fühlen. Dann heißt es: Ab ins Bett und weiterschlafen!
  6. Fühlen Sie sich am Abend häufig noch zu fit zum Schlafengehen, sollten Sie mehr körperliche Bewegung in Ihren Alltag integrieren. Machen Sie einen Spaziergang mit dem Hund oder toben Sie sich mit Ihren Enkeln aus. Auch geistige Anstrengung kann dabei helfen, früher müde zu werden und besser zu schlafen. Lösen Sie beispielsweise das Kreuzworträtsel in einem Magazin oder wählen Sie das Brettspiel mit Denkaufgaben.
  7. Alkohol, Kaffee, andere koffeinhaltige Getränke sowie ein schweres Essen sollten Sie einige Stunden vor dem Zubettgehen meiden. Sie wirken anregend, machen wach und verhindern so einen erholsamen sowie ruhigen Schlaf.

Auch Medikamente können übrigens die Schlafqualität nachteilig beeinflussen. Dies ist zum Beispiel bei Mitteln gegen Depressionen oder Parkinson häufig der Fall. Leiden Sie also erst seit Einnahmebeginn unter Schlafstörungen oder nehmen Sie Medikamente, bei denen diese Nebenwirkung häufig auftritt, sollten Sie den Zusammenhang unbedingt von einem Arzt untersuchen lassen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und einen erholsamen Schlaf!

Thomas Fischer vor einem Lieferwagen stehend

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